Hilde Amtmann

Als Hilde Amtmann in den Kriegsjahren in Wien als "Fisch" am 13. März geboren wurde, wurden ihr Fähigkeiten in die Wiege gelegt, die ihr Berufsleben und im weiteren ihre kunsthandwerklichen Tätigkeiten bestimmen sollten.

Ihre Eltern waren beide Lehrer, ihr Vater sehr erfinderisch: er schrieb und versuchte sich in manchem Kunsthandwerk. Damals ahnte Hilde Amtmann allerdings noch nicht, dass sie als geborene Wienerin einst das Landleben so lieben würde, dass kindliches Lebkuchen bemalen einmal in Lederprägen münden würde....

Gemeinsames Musizieren der drei Geschwister mit der Mutter während der Volksschulzeit im Schladminger Untertal regte die Phantasie an, wie Bastelarbeiten mit verschiedenem Naturmaterial die Kreativität förderte.

Nach absolvierter Kindergärtnerinnenausbildung sammelte sie Erfahrungen in ländlichen Gemeinden in der Steiermark und in der Schweiz. Nach zehn Jahren Wanderschaft wendete sie die gemachten Erfahrungen bei den eigenen drei Kindern an.

Neben Wolle und Holz (ihr Bruder schnitzte für das Heimatwerk Tauben) schob sich das Lederprägen immer mehr in den Vordergrund: Als Prägewerkzeuge dienten lange Zeit Stricknadeln, Schraubenzieher, Teigrad und Gehäusestecher, bevor ihr Ehemann Günter Punzen (Blindstempel) und Filetten aus dem Bestand eines verstorbenen Buchbinders erwarb.

Beginnend in den 60er Jahren wurden die ersten Arbeiten im Kunstgewerbeverein ausgestellt und später im Schloß Kornberg zusammen mit den Produkten anderer Hobbykünstler.

Muster oder Vorbilder gab es für ihre Arbeiten nicht. Hilde Amtmann entwirft jedes Muster in spontaner Eingebung - deshalb gleicht kein Werkstück dem anderen.

Hilde Amtmann strickt heute vor allem die schönsten und wärmsten Socken weit und breit!

Kontakt:

Hilde Amtmann

Dorfstraße 21
8062 Kumberg - Rabnitz

Telefon: 0699 / 19051051